Das Programm „Alte und neue Legenden“ der Dresdner Bläserphilharmonie unter der Leitung von Andrea Barizza nimmt uns mit auf eine musikalische Reise, die Geschichten und Mythen aus verschiedenen Epochen verbindet und Tradition mit der Moderne verknüpft.
Eröffnet wird das Konzert mit den Kompositionen Franco Cesarinis: „Arizona“, einem musikalischen Gemälde des wilden Westens, und der „Renaissance Suite“, die mit Tänzen und Melodien in die Vergangenheit zurückführt, zwei bedeutende Werke, die vergangene Legenden ehren.
„Barbarossa The Corsair“ von Mattia Barbato entführt den Hörer in die Welt der Legenden, indem es die historische Figur des Piraten Barbarossa mythologisiert und ihn als furchtlosen Kämpfer darstellt. Dieses zeitgenössische Stück gewann eine Special Mention des Winds Composition Contest Saxony 2024.
Die „Chamber Symphony“ von José Suñer Oriola ist ein Stück mit modernen und raffinierten Klängen, die einen Bezug zur klassischen Sprache herstellen, jedoch in einer zeitgemäßen Weise neu interpretiert werden.
„Loch Ness. A Scottish Fantasy“ verwebt die Legende des berühmten Ungeheuers von Loch Ness mit einer musikalischen Erzählung, die die geheimnisvolle und faszinierende Atmosphäre des schottischen Sees einfängt, wobei Johan de Meij geschickt die Grenze zwischen Mythos und Wirklichkeit verschwimmen lässt.
Die hypnotische Kraft von Maurice Ravels „Boléro“, mit seiner sich wiederholenden und unaufhaltsam anschwellenden Melodie, stellt eine klangliche Legende dar, die sich langsam entfaltet und in einem kraftvollen Finale gipfelt – ein Symbol für die Transformation von Tradition.
Zum Abschluss bringt die „Star Wars Saga“ von John Williams eine Hommage an eine der modernsten und ikonischsten Legenden der Popkultur – ein episches Werk, das Generationen durch seine Erzählungen von Helden und galaktischen Schlachten geprägt hat.
Das Programm verknüpft alte und neue Legenden, sowohl durch historische und mythologische Erzählungen als auch durch Werke, die das kollektive kulturelle Gedächtnis entscheidend geprägt haben. Andrea Barizza führt das Sinfonische Bläserorchester durch diese Reise, die Vergangenheit und Zukunft miteinander verbindet und eine Brücke zwischen der Menschheit und ihrer Geschichte schlägt.