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Mit "Tubular Bells" hat Mike Oldfield 1973 nicht bloß sein Debütalbum veröffentlicht – er hat ein experimentelles Instrumentalalbum komponiert, das die Entwicklung des britischen Progressive Rock massiv mitgeprägt hat. Das Album wurde nicht nur zu einem Nummer-1-Erfolg, es hielt sich ganze 288 Wochen lang in den britischen Albumcharts und gilt heutzutage als meistverkauftes Instrumentalalbum aller Zeiten. 1992 folgte „Tubular Bells II“, das sowohl die motivischen Themen und theatralischen Variationen seines Erstwerks als auch seine Grenzen mit innovativem Spirit weiter ausbaute. Auch auf „Tubular Bells III“, das das Werk 1998 vollendete, experimentierte der Komponist weiter mit den vielseitigen Einflüssen zwischen musikalischer Avantgarde, klassischer Musik und Modernität wie elektronischer Musik und Rockmusik.
Ist die Rede von Mike Oldfield, spricht man über einen der einflussreichsten Musikpioniere und Grenzgänger seiner Zeit. Mit seinem visionären Werk „Tubular Bells“ – einer Albumserie, die sich über 27 Jahre spannt – hat er sich unsterblich gemacht. 1971 im Alter von nur 17 Jahren komponiert, spielte Mike Oldfield mit seinem experimentellen und avantgardistischen Ansatz als Multiinstrumentalist fast alle Instrumente des Albums eingeständig ein. Das Werk – von Fans der Rockmusik wie auch von Fans klassischer Musik gleichermaßen gefeiert – wurde nach seiner Veröffentlichung im Jahr 1973 zu einem Meilenstein des Progressive Rocks und kam zu weltweiter Aufmerksamkeit, nachdem das Intro des Albums im selben Jahr im Horrorfilm „The Exorcist“ verwendet wurde. Insgesamt veröffentlichte Mike Oldfield neben den drei „Tubular Bells“-Alben 23 weitere Studioalben, landete neunmal in den Top-10 der UK-Charts und wird für sein bahnbrechendes Gesamtwerk von Musikwissenschaftlern, Musikliebhabern sowie Musikern weltweit respektiert.Quelle: Chemnitzer Veranstaltungszentren