„das ende finde ich jedenfalls nicht gut.
warum denn überhaupt.
das müsste einen viel größeren knall machen.“
„Gott ist drei Frauen“ ist ein Diskurs über das Ende der Welt – und wer Schuld daran hat, und wie es nun weitergeht. Geht da noch was? Selbst die Erde, alone by herself, resümiert, dass es doch erst Halbzeit sei. Oder hat sie sich verzählt und statt 3,5 Milliarden Jahren sind es nur noch 3,5 Stunden? Oder nein, in 40 Minuten wird sie untergehen! Und dann kommt das letzte Mensch und hält endlose Monologe über die Großartigkeit des eigenen Handelns, und warum es nicht aufhören kann, bevor es dann anfängt, wie verrückt zu winken … Na ja, Einigkeit zwischen ihrer göttlichen Dreifaltigkeit besteht wenigstens darüber, dass das Ende ziemlich misslungen war, der Anfang ja auch. Falls sich jemand daran überhaupt noch erinnern kann …
Zusatzhinweise zu sensiblen Inhalten in „Gi3F (Gott ist drei Frauen)“ finden Sie
hier.Quelle: Schauspiel Leipzig