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ANGELA HAMPEL hält die unsagbaren Dinge des Lebens fest, beredet sich mit Zerbrochenem in der Apokalypse des Alltäglichen. Wer die Arbeiten von ihr einmal gesehen hat, vergisst sie nicht wieder, vergisst nicht die Farbe im Zusammenklang mit der Linie, die Körper umreißt, die in sich den Taumel des Diesseits bergen, das ewige Rauf und Runter.
Sie, die sich niemals zur Untätigkeit verdammen wird, weigert sich auf Abwege zu geraten, sich im Denken und Fühlen verstümmeln zu lassen. Und sie ist sich vollends des Degenerationszustandes bewusst, in dem wir uns befinden und setzt, genährt vom Vertrauen in ihre eigene Kraft, diesem allem die „metaphysica via Haut“ entgegen, indem sie sich zu fließender Sinnlichkeit bekennt und immer wieder atmende Bildhäute entwirft, die das offensichtlich gängige Trugbild der Beherrschung wessen auch immer, auflösen. Das schmerzhafte Bewusstsein der Vergeblichkeit, wird mit einem eigensinnigen Trotzdem suggestiver Bildfindungen gebrochen, in denen das Prinzip Hoffnung integriert ist.
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