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Sylvie Schenk schreibt sich wieder einmal entlang ihrer eigenen Biographie. In ihrem neuen Roman geht es um Irène, eine deutsch-französische Schriftstellerin, die mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus eingeliefert wird. Nun muss sie vorsorglich einige Zeit in der Klinik bleiben und richtet sich dort ein. Sie erinnert sich an ihren Mann, der erst vor kurzem gestorben ist, sie lernt ihre Zimmergenossin Ada kennen, eine junge Muslima, und einen rätselhaften Patienten, den sie den »Froschmann« nennt und der sie an Houellebecq erinnert. In der Auseinandersetzung mit ihm denkt sie über ihr eigenes Schreiben, über Leben und Tod nach. Sylvie Schenk wurde 1944 in Chambéry, Frankreich, geboren, studierte in Lyon und lebt seit 1966 in Deutschland. Sie veröffentlichte Lyrik auf Französisch und schreibt seit 1992 auf Deutsch. Zuletzt erschien von ihr der Roman „Maman“ (2023). Musik: Heribert Leuchter (Saxophon)
Eintritt: 7€ / 4€ mit gültigem Benutzerausweis Anmeldung unter: blasewitz@bibo-dresden.de
Quelle: Bibliothek Dresden