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Spanische Leidenschaft und feurige Rhythmen – Die Sinfonia Leipzig unter der Leitung von Knut Andreas präsentiert eine musikalische Reise durch die spanische Klassik – feurig, farbenreich und voller Emotionen, gekrönt von Ravels Bolero. Neben den schwungvollen Tänzen aus der Oper Carmen von Georges Bizet wird Gerónimo Giménez’ temperamentvolle Zarzuela-Ouvertüre La Boda de Luis Alonso zu hören sein. Ebenso entführt der Danza ritual del fuego aus El amor brujo von Manuel de Falla das Publikum in die mystische Welt der spanischen Folklore. Ein weiterer Höhepunkt sind Pablo de Sarasates legendäre Zigeunerweisen, deren virtuose Geigenpassagen immer Begeisterung hervorrufen. Im zweiten Teil erklingt dann der weltberühmte Bolero von Maurice Ravel, dessen hypnotischer Rhythmus und steigende Intensität das Publikum in Trance versetzen wird. Ein erstklassiges Orchester unter der Leitung von Knut Andreas bringt das spannungsgeladene Programm zum Klingen. Maurice Ravel – einer der Hauptvertreter des französischen Impressionismus – schrieb das berühmte Orchesterstück als Auftragsarbeit für die französische Tänzerin Ida Lwowna Rubinstein. Der Bolero besticht durch seine Kunst der Einfachheit und spielt – wie der Komponist selbst einst meinte – mit einem einzigen Element der Abwechslung: dem Crescendo des Orchesters, das im Laufe der 15-minütigen Spielzeit immer mehr an Lautstärke gewinnt. Uraufgeführt wurde das Stück mit einer Tänzergruppe. Mit seiner für die damalige Zeit unkonventionellen Kompositionsweise öffnete Ravel den Weg für spätere Avantgardebewegungen in der Musik.
Programm
Georges Bizet
Carmen-Suite Nr. 1,
Carmen-Suite Nr. 2: Habanera
Gerónimo Giménez
La Boda de Luis Alonso
Manuel de Falla
El amor brujo: Danza ritual del fuego
Pablo de Sarasate
Zigeunerweisen für Violine und Orchester op. 20
PAUSE
Johann Strauss
Spanischer Marsch
Nikolaj Rimsky-Korsakow
Capriccio über spanische Themen op. 34
Maurice Ravel
Bolero
Mitwirkende
Orchester: Sinfonia Leipzig
Dirigent und Moderator: Knut Andreas
Veranstalter: WELTKONZERTEQuelle: Kulturpalast Dresden