-
Fama Skulptura
Die FAMA Skulptura ist ein Ausstellungsprojekt, das Werke von sächsischen Bildhauerinnen und Bildhauern im öffentlichen Raum der Stadt Dresden präsentiert und so eine Plattform bietet, die Qualität und Vielfalt der sächsischen Bildhauerkunst sichtbar zu machen. Veranstalter sind der Neue Sächsische Kunstverein e.V. und die KFA Kultur für alle gGmbH. Die FAMA auf der Glaskuppel über dem Oktogon des Lipsius-Gebäudes der Kunstakademie wurde vom Dresdner Bildhauer Robert Henze (1827 – 1906) geschaffen. Die FAMA ist in der griechischen und römischen Mythologie die Personifikation des Gerüchtes, des Rufes und der Sage, die ihr Reich zwischen Himmel und Erde hat. Lang ist die Tradition der Dresdner und sächsischen Bildhauerkunst. Im Juli / August 2021 fand die Premiere der FAMA Skulptura im Rahmen des eintrittsfreien Festivals „Palais Sommer“ am Japanischen Palais statt.
Lang ist die Tradition der Bildhauerkunst im Dresdner Elbtal. Insgesamt acht großformatige Skulpturen und Plastiken von Dresdner, sächsischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern sind auf dem Festivalgelände am Neumarkt an der Frauenkirche zu besichtigen. Sei gespannt auf großartige Kunstwerke!
Ausstellende Künstlerinnen und Künstler:
Karl Emil Wiele
– geboren 1939 in Berlin
– durch Kriegsumstände aufgewachsen in der Tschechoslowakei
– 1968 emigriert in die Bundesrepublik Deutschland
– lebt und arbeitet in Dortmund und Vojice/CZ
– Mitglied im BBK Ruhrgebiet
– Mitglied im Hagenring/Hagen
ausgestellte Arbeit auf der FAMA Skulptura 2025: „o.T.“ , Bronze, 2020, Maße: 80x76x28cm
Website
Ronald Münch
– geboren 1972 in Mittweida
– 1999 – 2004 Studium der Malerei und Grafik am Institut für Bildende Kunst und
Kunsttherapie Bochum
– 1999 – 2005 verschiedene Tätigkeiten als Grafiker, Illustrator und Werbegestalter
– 2005 – 2012 Anstellung als Restaurator, Fotograf und Grafiker
– seit 2012 freischaffender Künstler
– seit 2017 Mitglied in „Chemnitzer Künstlerbund“ und BBK,
seit 2020 Vorstand CKB, stellvertretender Vorsitzender des CKB seit 2022
ausgestellte Arbeit auf der FAMA Skulptura 2025: „nur ein weniges noch“, Esche geölt, 2024, Maße: 240x60x20cm
Website | Facebook | Instagram
Erika Harbort
– geboren 1954 in Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)
– 1969 Abitur und Facharbeiter als Bauzeichnerin
– 1974 Ausbildung zur Steinbildhauerin
– 1975 Studium an der Hochschule für Bildende Künste Dresden
– 1980 Abschluss des Studiums mit Diplom
– seit 1981 freischaffend in Chemnitz, 1984 in Zwickau und 1999 in Glauchau
– lebt und arbeitet im Winter auf Paros/Griechenland und im Sommer in Glauchau
ausgestellte Arbeit auf der FAMA Skulptura 2025: „Aphrodite mit Granatapfel“, Rochlitzer Porphyr, 2001, Maße: 180x38x28cm
Website | Facebook | Instagram
Matthias Jackisch
– geboren 1958 in Oschatz
– Kindheit und Schule in der Oberlausitz
– 1977-1981 Steinmetz in Dresden
– 1981-1986 Studium an der HfBK Dresden
– 1985-1990 Gruppe Meier (G.M.) mit Tobias Stengel und Christian Späte
– seit 1986 freischaffend in Dresden
ausgestellte Arbeit auf der FAMA Skulptura 2025: „Bettlerin“, Sandstein, 2024, Maße: 70x50x20cm
Website | Facebook
Agnes Lammert
Agnes Lammert, geboren 1984 in Dresden, ist interdisziplinär arbeitende Künstlerin mit den Schwerpunkten Skulptur und Zeichnung. Sie studierte Malerei bei Prof. Neo Rauch und Prof. Heribert C. Ottersbach und schloss 2017 ihr Meisterschülerstudium bei Prof. Bruno Raetsch ab.
Sie ist Gründerin der Bildhauerinnengruppe [materialistin] und des gemeinschaftlichen Hausprojektes OurHaus eG in Leipzig. Seit 2018 lehrt sie kontinuierlich, unter anderem an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie ist Mutter zweier Kinder und lebt in Leipzig.
ausgestellte Arbeit auf der FAMA Skulptura 2025: Mud. Beton. 110 x 270 x 100 cm
Website | Instagram
© Tom Dachs / Wenzel Stählin
Frank Schauseil
Frank Schauseil, geboren 1967 in Dresden, ist ein Bildhauer, der in Dresden lebt und arbeitet. Nach einer Ausbildung zum Steinmetz (1984–1986 in Dresden) und zum Steinbildhauer (1988–1991 in Potsdam-Sanssouci), studierte er von 1993 bis 1999 Bildhauerei an der Hochschule für Bildende Künste Dresden bei Prof. Hellmut Heinze und Prof. Martin Honert, bei dem er auch sein Diplom machte.
Sein künstlerisches Schaffen umfasst zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen, unter anderem in Dresden, Berlin, Leipzig, Bautzen, Gera und international in Norwegen und Russland. Er nahm mehrfach an Bildhauersymposien teil (u. a. Moritzburg, Neuzelle) und war an Wettbewerben beteiligt, bei denen er auch ausgezeichnet wurde – etwa mit dem 1. Preis für eine Skulptur im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs in Dresden.
Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine plastisch-poetische Sprache aus, die klassische Materialien mit zeitgenössischen Themen verbindet.
Website
© Annet Stoy
Programmpartner: Neuer Sächsischer KunstvereinQuelle: Palais Sommer