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Lehrkraft    Prof. Dr. Jürgen Müller
Ort    ABS/E08/H

Mit seinen vielseitigen Erzählformen, seiner bildgewaltigen Ästhetik und seiner Fähigkeit, gesellschaftliche Ängste aufzugreifen, fasziniert der Horrorfilm seit über einem Jahrhundert ein breites Publikum. Die interdisziplinäre Ringvorlesung nimmt das Genre querschnittartig in den Blick, wobei die Bandbreite der Vorträge von Stummfilmklassikern der 1920er Jahre bis zu aktuellen Produktionen von Regisseuren wie Jordan Peele und Robert Eggers reicht. Neben typischen Erzählmustern, Stilmitteln und Motiven steht die kulturelle und politische Dimension des Genres im Fokus: Dabei wird der Horrorfilm als eine Art Spiegel verstanden, der unsere Wahrnehmung des Unheimlichen auch dadurch verändert, dass er die Grenzen zwischen Fiktion und Realität hinterfragt und auf politische und soziale Entwicklungen reagiert. Auf diese Weise will die Vorlesungsreihe einen Diskussionsrahmen schaffen, der eine reflektierte Auseinandersetzung mit den kulturellen und psychologischen Dimensionen des Horrors, weit über seine reine Unterhaltungsfunktion, ermöglicht.

Ein Livestream über Zoom wird unter dem folgenden Link angeboten: https://t1p.de/8qkyv

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