• keyboard-5017973_1920

Lesung / Vortrag / Gespräch

Längst zusammengewachsen? Europäische Identitäten im doppelten Dreiländereck

Di |
Internet Dresden


Im Bistum Dresden-Meißen wie auch im Bistum Aachen findet sich ein Dreiländereck: Treffen südlich von Zittau Polen, Tschechien und Deutschland aufeinander, liegt Aachen als deutsche Grenzstadt im Dreiländereck mit Belgien und den Niederlanden. Im Rahmen der Reihe „Tief im Osten, tief im Westen“ wird diese doppelte Grenzlage zum Thema: Wird die Grenze im Alltag in der Oberlausitz bzw. der Euregio Maas-Rhein überhaupt noch wahrgenommen? Welche grenzüberschreitenden Netzwerke gibt es in Familien, Zivilgesellschaft, Kirche, Wirtschaft und Politik? Seit wann dominiert rund um die Grenze nicht mehr das Trennende, sondern das Verbindende? Was bestimmt am Ende die Identität: die Region, die Nation, Europa – oder das Leben an der Grenze selbst?

Eine Spurensuche mit Gästen und dem Akademiepublikum aus Ost und West: Welche Lernerfahrungen lassen sich aus dem trinationalen Miteinander für das Zusammenleben in Europa ableiten? Welche Mentalitäten und religiösen Prägungen ähneln sich eigentlich stärker: die auf beiden Seiten der grünen Grenzen oder die zwischen Sachsen und NRW?

Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der Bischöflichen Akademie Aachen statt.

Tief im Osten, tief im Westen - die Reihe
Dresden und Aachen: Beide Städte markieren die Standorte der westlichsten und der östlichsten Katholischen Akademie der Bundesrepublik. Im Wissen um die Geschichte der deutsch-deutschen Teilung und Wiedervereinigung nimmt die Reihe die Themen in den Blick, die für die Gestaltung der Zukunft im "doppelten Dreiländereck" relevant sind.

Zurück